Rezension zu Göttlich verloren (4. rereadl)

Hallo meine Lieben! Na habt ihr die Hitze bisher gut überstanden? Für mich ist das ja überhaupt nichts, aber dafür haben wir alle viel Zeit für gute Bücher, denn bewegen kann man sich sowieso nicht! Ich rereade gerade die "Göttlich" Reihe und am Donnerstag ich Band 2 beendet.
Ich würde euch raten, dass ihr das hier nur lest, wenn ihr Band 2 schon gelesen habt, denn ich konnte diese Rezension leider nicht komplett Spoilerfrei schreiben.
Viel Spaß beim lesen der Rezension.

Titel: Göttlich verloren 

Verlag: Oetinger 

Seiten: 504 

Euro: Taschenbuch: 9,99 Euro 

Band 2 

Autorin: Josephine Angelini 

Klappentext (Achtung Spoilergefahr, weil: 2. Band!) 

Eine Liebe, die nicht sein darf 

Nachts schlägt sie sich durch den Hades, tagsüber quält sie, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. Helen ist mit ihren Kräften am Ende, als ihr in der Unterwelt der Halbgott Orion begegnet. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich. Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Orion und Lucas zum Zusammenhalten zwingt: Die vier Häuser Scion werden vereint, und ein neuer Trojanischer Krieg scheint unausweichlich! 

Meine Meinung: 

Band 2 der Trilogie liebe und hasse ich total! Hassen nicht, weil es schlecht ist, sondern wegen gewissen anderen Dingen... 

Der Schreibstil von Josephine Angelini ist wie immer unglaublich toll und er fesselt mich immer und immer wieder und ich denke, dass das auch so bleiben wird. Egal wie oft ich diese Bücher noch lesen werde, ich werde immer von ihrem unverwechselbaren Schreibstil begeistert sein! Die Reihe ist weiterhin aus der Erzähler Perspektive geschrieben und jetzt bekommt man auch manchmal die Einsicht in andere Charaktere, die nun immer wichtiger werden. Hach, es ist toll! 

Helen tut mir in dem Buch meistens einfach nur unglaublich leid. Sie muss so viel ertragen, macht so viel durch, hat niemanden mit dem sie über die Erlebnisse in der Unterwelt reden kann und steht so extrem viel durch. Und trotzt allem zieht sie es weiterhin durch, sie kämpft wieter, gibt nicht auf und kämpft und steht für das ein, woran sie glaubt und wofür sie steht und für das was sie tun muss! Ich bewundere Helen für ihre stärke, ihren mut, ihre selbstlosigkeit und ihre starke Seele. Sie ist unglaublich! 

Lucas tut mir in dem Buch eigentlich auch nur ziemlich leid. Etwas verändert sich und wir lernen eine dunkle, zerbrochene Seite an ihm kennen. Er kommt allerdings relativ wenig vor bzw. haben wir kaum Seiten aus seiner Sichtweise, deshalb bleibt das ganze auch sehr geheimnisvoll und man rätselt die ganze Zeit! Na ja, außer ich, weil ich weiß es natürlich schon, haha. 

Kommen wir nochmal zu dem Punkt hassen, denn der hat etwas mit den Nebencharakteren zu tun: sie alle haken auf Helen rum und es regt mich so auf! Lasst sie doch einfach in Ruhe, man! ARGHS. Aber ich liebe sie trotzdem alle und irgendwo kann ich es ja auch verstehen. Außerdem ist jetzt Orion mit dabei und er ist definitiv einer meiner allerliebsten Charaktere! Oh und: Ariadne *schwärm*. Sie hat Hector von seinem goldenen Treppchen gestoßen. I'm sorry.

>>Er war bestimmt ein Scion. Oder vielleicht auch nur ein eins neunzig großer, muskelbepacter und ungaublich gut aussehender Normalsterblicher mit einem unwerfenden Lächeln. Und wenn das der Fall war, war der arm Kerl jetzt vermutlich tot.<< 

Die Geschichte hat sich hervorragend weiterentwickelt. Es ist so extrem spannend, weil man einfach die ganze Zeit merkt, dass es Helen immer schlechter und schlechter geht und man fragt sich, was passieren muss, um das ganze aufzuhalten! Es gibt so unglaublich gute Plot twists in dem Buch, sodass es auch für mich immer aufregend bleibt. An manche sachen konnte ich mich auch nicht mehr erinnern, weshalb ich dann immer ganz überrascht war. So macht das Lesen doch Spaß, oder?
Zum Schluss wird es immer, wirklich immer, so grausam und schockierend und heftig und mein Gott es ist einfach so krass! Ich bin immer "dezent" am ausrasten.
Die Geschichte führt sich wirklich gut weiter und man fragt sich worin das ganze bloß Ende wird.

>>Es war die Liebe, die zählte, nicht Gesetze, Regeln, oder die Götter.<< S. 480

Beim lesen habe ich extrem mit Helen, Lucas&Co mitgelitten, manchmal gelacht, war (sehr) wütend und entsetzt. Ich habe beim lesen total mitgefiebert und hatte richtig viel Spaß dabei.

Nantucket ist ürbigens ein bezauberndes Setting, ich weiß nicht ob ich euch das schon mal gesagt habe. Ich liebe diese kleine Insel so sehr und würde alles dafür geben und da hinzukönnen. Wie perfekt wäre das denn?!

"Göttlich verloren" ist ein großartiger, spannender, epischer 2. Band, der sehr viele unvorhersehbare Wendungen für einen bereithält. Helen entwickelt sich weiter und man fiebert sowohl mit ihr, als auch mit den anderen mit.

⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne

Habt einen schönen Tag!

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