Mittwoch, 22. Mai 2019

Meine Top 5 Schreibtipps

Hallo meine Lieben! Heute geht es nicht direkt um Bücher sondern ums Schreiben. Wer mich auf Instagram verfolgt oder hier meine Beiträge dazu gelesen hat der weiß, dass ich schreibe! Viele von euch haben sich gewünscht, dass ich euch auch dazu 5 meiner Top Tipps vorstelle. Ich muss zugeben, dass das alles andere als einfach ist! 

Tipp Nr 1: Plotten 

Ja, ich weiß das klingt ganz mainstream, aber das fällt schwerer als man eigentlich denkt. Ich weiß noch genau wie ich 2017, als ich angefangen habe die #projektthunderstorm Reihe zu schreiben, dachte: Ach so vie Plotten brauche ich nicht. Das kann stimmen. Manche von euch kommen vielleicht mit nur ganz wenig Plotten um die Runde, aber vielleicht gehört ihr auch zu denen die entweder: Plotten wollen, aber nicht sicher sind wie. Oder ihr gehört zu denjenigen denen plötzlich beim Schreiben auffällt: Ups, etwas geplottet zu habe wäre ganz gut gewesen. (Dazu gehörte ich) Für euch habe ich ein paar Tipps: 
- den Charakterbogen (tippt auf das Wort und ihr kommt auf die Seite) von Marie Graßhoff. 
=> Marie Graßhoff kennt ihr vielleicht als Cover Designerin, Autorin oder einfach von Instagram. Sie hat für andere Autoren diesen Bogen erstellt und ich sage euch eines: Ich liebe ihn! Er ist so verdammt hilfreich und es lohnt sich definitiv! Ich nutze ihn immer für mein Protagonistin und meinen Protagonist. Bei sehr wichtigen Nebencharakteren fülle ich einige der Fälder aus, aber beispielsweise bei dem aktuellen Projekt (#projektangel) habe ich das nicht gemacht. Ich gehöre zu den Leuten, die gerne auch mal wichtige Details von ihren Charakteren vergisst und dank dem Charakterbogen lernt man seine Charaktere verdammt gut kennen. Man gräbt richtig tief und ich bin auch schon verzweifelt, weil manche sich mir einfach nicht "öffnen" wollten. Aber der Charakterbogen füllt sich irgendwann und ihr wisst hinterher sehr, sehr viel über die Person. 

Die 7 Punkte Struktur von Dan Wells 
=> Dazu gibt es unzählige Artikel im Internet die das genau erklären. Kurz gesagt: Es ist eine Struktur zum Plotten der Handlung. Ich habe da nie wirklich dran geglaubt und vielleicht ist es für den ein oder anderen wirklich nichts, aber ich bin nun wirklich überzeugt davon! Vielleicht habt ihr meine Probleme mit dem Anfang von #projektangel mitbekommen. An einem Abend habe ich mich hingesetzt und einfach diese 7 Punkte gefüllt. Es war nicht leicht, aber nachdem ich mich eingearbeitet hatte lief es ganz gut. Ich habe damit nicht den ganzen Plot gefüllt (ich mache das generell nie), sondern ich habe mir einen roten Faden aufgebaut und an dem Hangel ich mich entlang. Und Leute: Es klappt hervorragend! 

Zeitstrahl
=> Ich habe den roten Faden (den ich mit Dan Wells gemacht habe) noch in eine Art Zeitstrahl eingetragen und das war richtig super! 

Karteikarten: 
=> Bei #projektlebenundtod habe ich das noch nicht so konsequent gemacht, aber jetzt bei #projektangel schreibe ich eigentlich nur noch meine ganzen Plot Ideen etc. auf Karteikarten. Das ist richtig gut, denn die könnt ihr ganz individuell in euren Plot einsortieren. Probiert es mal aus! 

Tipp Nr 2: Nehmt euch Zeit + nehmt euch feste Zeiten vor 

Keine Frage: Ein Buch zu schreiben kostet viel Zeit. Aber wie macht man das zwischen Arbeit/Studium/Schule und Klausurenphasen. Ich stecke gerade mitten in den Abschlussprüfungen und ob ihr es glaubt oder nicht: Ich schreibe auch dabei. Wie ich das schaffe? Ganz einfach: Ich habe sozusagen feste Zeiten in denen ich schreibe. Das ist einmal: 
Freitagabends und 
Samstagabends. 
Zack boom bang schon habt ihr Zeit euch eurem Buch zu widmen. Ich schreibe meistens so von halb 9 bis halb 11/11 und danach lese ich übrigens auch noch. Ich schlafe spät und stehe manchmal früh auf oder schlafe lang. Wenn ihr natürlich sagt, dass ihr euch abends nie konzentrieren könnt, dann ist das natürlich was anderes. Ich schreibe für mein Leben gerne abends und das ist quasi meine Belohnung der Woche. Ich weiß die ganze Zeit, dass ich Freitagabend wieder schreiben kann und das motiviert mich oft total. 
Egal, ob es nun diese beiden Abende sind (manchmal schreibe ich auch nicht, sondern mache was anderes. Kommt aber selten vor) oder wann anders: Solange ihr euch eine feste Zeit setzt in der ihr Schreibt versichere ich euch, dass ihr fürs Schreiben Zeit findet. Man muss sie sich nehmen. Deshalb bin ich da immer sehr unverständnisvoll, wenn ich höre, dass jemand nur nicht schreibt oder weiterkommt, weil er/sie keine Zeit hat. Leute, ihr habt Zeit, ihr müsst sie euch nur nehmen!

Tipp Nr 3: (Jetzt wird es schon schwer, haha) Das Schreibprogramm

Ich weiß, dass viele der "großen" Autoren mit Scrivener schreiben. Ich hatte mir das Programm mal runtergeladen, aber da es mir erstmal zu teuer war, habe ich es wieder verworfen. Ich schreibe mit Word und bin sehr zufrieden damit. Mir reicht es, wenn ich schöne Kapitelüberschriften habe, eine Schriftgröße einstellen kann und das Program einfach zu bedienen ist. 

Tipp Nr 4: Pinterest 

Pinterest ist meine größte Inspirationsstütze und ich liebe es! Für jedes meiner Projekte habe ich eine Pinnwand erstellt und ich liebe es mich von ihnen beim Schreiben inspirieren und auch motivieren zu lassen. Oft habe ich zum Beispiel keine Idee was ein Charakter trägt. Ein Klick auf Pinterest und ich suche entweder gezielt nach etwas oder ich scrolle durch meine Pinnwand und entdecke da meistens was passendes. Pinterest kann euch dabei helfen ein Gesicht für einen Charakter zu finden, ihr könnt ein Bild für ein bestimmtes Setting bekommen (ich habe ein ganz schlechtes räumliches Vorstellungsvermögen und kann das auch nur schwer beschreiben. Pinterest hat mir dabei auch mal geholfen). Außerdem könnt ihr euch mit Pinterest auch vor dem Schreiben drücken, wenn es gerade nicht so läuft, haha. Pinnt alles, was euch irgendwie inspiriert und vielleicht auch noch zur Geschichte passt. 

Tipp Nr 5: Schreibt alle Ideen auf! 

Im Bus, bei den Hausaufgaben, beim lernen, im Bett, beim lesen... Immer und überall können mir Ideen und Szenen in den Kopf kommen, die möglicherweise sogar richtig wichtig sind für mein aktuelles Projekt. Man muss es sich etwas angewöhnen, aber schreibt es auf. Alles. Egal, ob es nur ein Name, ein Ort, ein Satz, ein Wort, eine Waffe, eine Beschreibung oder eine ganze Szene ist. Ihr könnt auch nur den Grundkern der Szene aufschreiben und wenn ihr diese dann tatsächlich schreibt, spinnt ihr sie eigentlich weiter. Ich schreibe meine Ideen eigentlich in ein Notizheft, aber mittlerweile befinden sich auch viele Notizen oder sogar ganze Sätze und Szenen in meinen Notizen auf meinem Handy. Seitdem ich das mache, vergesse ich wichtige Ideen tatsächlich nicht mehr und kann euch das also nur empfehlen. Für irgendetwas kann man es immer gebrauchen!
Das war es auch schon mit meinen (ausführlichen) Schreibtipps. Habt ihr noch irgendwelche Fragen? Konnte ich euch vielleicht helfen? Lasst es mich auf jeden Fall mal wissen! 

Habt einen schönen Tag! 

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