Sonntag, 24. Februar 2019

Rezension zu Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.

Hallo meine Lieben! Am 15.2. ist endlich das neue Buch von Ava Reed erschienen und nun komme ich endlich dazu es für euch zu rezensieren! Viel Spaß beim lesen! 


Titel: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen. 
Verlag: Ueberreuter Verlag 
Seiten: 322 
Euro: 16,95€
Einzelband 
Autorin: Ava Reed 

Klappentext: 
In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden! 
Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind. 
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen? 
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...

Meine Meinung: 

Dieses Buch war der absolute Wahnsinn, ich liebe es! Ich bin immer noch total sprachlos und begeistert von der Geschichte! 

>>Manchmal muss man die Menschen einfach in den Arm nehmen.<< S. 247 

Der Schreibstil von Ava war so verdammt gut! Sie schreibt einfühlsam, traurig, emotional, sanft, verständlich und ganz leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten und immer, wenn ich eigentlich aufhören wollte, habe ich noch ein paar mehr Seiten gelesen, weil ich nicht aufhören konnte. Ich war total im Bann des Buches und es hat mich von Anfang an gepackt und nicht wieder losgelassen. Das Buch ist sowohl aus Lenis, als auch aus Mattis Sicht geschrieben, was ich mir niemals anders hätte wünschen können! Es war so toll, dass man beide Charaktere so noch besser kennengelernt hat! Ich habe es geliebt und ich liebe Avas Schreibstil. 

>>Man hat immer irgendwas. Selbst deine Krankheit ist etwas. Zwischen Alles und Nichts liegt ziemlich viel dazwischen, wenn du mich fragst.<<S. 266, Matti 

Leni war eine sehr besondere Protagonistin, die ich mehr und mehr in mein Herz geschlossen habe. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll! Sie ist ein mutiges, starkes, herzliches, aber eben auch trauriges, verzweifeltes Mädchen und ich liebe sie einfach. Ihre Gedanken zu einigen Dingen konnte ich extrem gut nachvollziehen und auch ihre Gefühle und Handlungen konnte ich immer gut verstehen. Ich verstehe (einige) ihrer Ängste und kann sie, glaube ich, ganz gut verstehen. Auch ich stehe kurz vor meinem Abschluss und verstehe ihre Gedanken &Ängste somit ganz gut. 
Selten konnte ich einer Protagonistin so nach empfinden wie es bei Leni der Fall war und ich kann nicht beschreiben, wie sehr ich sie liebe! 

>>Es gibt gute und es gibt schlechte Tage. Solche, an denen sich fast alles wie damals anfühlt, und solche, an denen ich nicht die Kraft finde aufzustehen.<<S. 100 

Matti mochte ich auch richtig gerne! Er ist wie ein richtig guter Freund geworden, den man gerne in seinem eigenen Leben hätte und ich weiß, ich würde ihn lieben! Ich konnte ihn so gut verstehen, vor allem was vollgendes angeht: Er will mehr von der Welt sehen, Abenteuer erleben. Das fand ich so, so toll von ihm! Er hat die Dinge angepackt und das getan, was er für richtig hielt und nicht das, was andere gut fanden. Wie er für Leni da war, war absolut herzzerreißend, süß und unglaublich toll! Ich mag ihn wirklich sehr, sehr gerne! 

Zwischen Leni und Matti hat sich eine so tolle Freundschaft entwickelt, die wunderschön war! Zu sehen, wie sie sich am Anfang überhaupt nicht leiden konnten und dann, durch einige Dinge&Entscheidungen die geschehen, lernen sie sich besser kennen, kommen sich näher. Ich glaube, jeder von uns hätte gerne so jemanden wie Matti an seiner Seite. Man konnte spüren, dass es zwischen den beiden einfach gepasst hat und das sie unglaublich wichtig für den jeweils anderen sind. 

Die anderen Charaktere mochte ich auch sehr gerne! Besonders Emma, Lenis beste Freundin, ist mir in Erinnerung geblieben. Sie war eine so tolle Freundin, die Leni versucht hat zu unterstützen und für sie da zu sein. Die Eltern von Leni mochte ich auch sehr, genauso wie noch ein paar andere Charaktere die noch im Buch vorkamen. 

Die Idee dieser Geschichte konnte mich von Anfang an von sich überzeugen! Ich habe erst sehr selten ein Buch gelesen, wo es um Depressionen, Ängste, Panikattacken und ähnliches geht, aber ich habe gemerkt, dass mir das verdammt gut gefällt. Ich weiß nun mehr, ich verstehe es viel besser und ich bin schlauer. Es kamen keine großen Wendungen auf einen zu oder Actionszenen, aber die brauchte es auch gar nicht. Das Buch hatte genug Handlung, man wurde sanft, durch die Geschehnisse geführt und ich hatte nie auch nur eine Sekunde lang das Gefühl, dass zu wenig passiert ist! Kurz gesagt: Ich habe es geliebt! 

Beim lesen des Buches habe ich so viel Gefühlt! Es war emotional, intensiv, berührend, nachdenklich, ehrlich und ich habe dieses Buch einfach gefühlt! Ich habe mich auf jeder Seite wiedergefunden und es fühlte sich an, als würde ich das alles gemeinsam mit Leni erlerben. Ich habe so oft geweint, besonders am Ende habe ich mich gar nicht mehr eingekriegt, aber es gab auch Momente, wo ich gelächelt habe, weil es so schön war. 

>>Niemanden geht es etwas an, warum du dünn oder kurvig, warum du braunes oder rotes, blaues oder blondes Haar hast, kurz oder lang, warum du Tattoos oder Piercings  hast, warum du weißt oder lachst. Nur dich sollte es etwas angehen und nur du solltest damit zufrieden sein müssen. Deine Meinung ist die einzige, die zählt, wenn du morgens in den Spiegel klickst, und sie sollte lauten: Du bist schön und klug, du bist wertvoll und wunderbar.<<S. 206 

Was das Buch noch besonderer gemacht hat war, dass es handgeschriebene Tagebucheinträge und Zeichnungen der Autorin gab und glaubt mir: Sie alle waren wunderschön! Man taucht noch tiefer in die Gedanken von Leni ein und es ist einfach mal etwas ganz anderes&besonderes. Nebenbei bemerkt liebe ich Avas Handschrift! 

Ich habe immer noch das Gefühl, nicht alles gesagt zu haben, aber es fällt mir auch unglaublich schwer. 
"Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen" ist ein wichtiges, ehrliches, intensives, trauriges Buch, was uns hilft andere Menschen besser zu verstehen, uns selbst besser zu verstehen und vielleicht kann es einem auch etwas mit auf den Weg geben. Bei mir ist das definitiv der Fall gewesen! Ich würde dieses Buch gerne in jedes Regal dieser Welt stellen, damit es gelesen wird! Definitiv jetzt schon ein Jahreshighlight! 

🌟🌟🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne. 

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie hat es euch gefallen? 

Habt einen schönen Tag! 

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