Samstag, 21. Juli 2018

Emotionen beim Lesen

Hallo meine Lieben! Heute gibt es nach langer Zeit, mal keine Rezension von mir, sondern wieder einen anderen Post, mit einem besonderen Thema. Die Bilder dazu, werde ich noch machen, warte aber damit bis nach meinem Geburtstag.

Wir kennen sie alle, manchmal lieben wir sie, mal hassen wir sie. Gefühle. Es gibt so viele, unterschiedliche Emotionen die ein Mensch empfinden kann und das in völlig verschiedenen Situationen. Die einen sind nicht so emotional, die anderen (zu denen zähle ich) sind sehr emotional. Und so, ist es klar, dass es auch Emotionen beim lesen gibt. Ich denke, jeder von uns hat beim lesen schon mal Frieden, Freude, Witz, Grusel, Spannung, Erregung, Wut, Trauer, Liebe und mehr empfunden. Ich glaube nicht, dass einer von euch, jetzt sagen kann, dass er das alles noch nie beim lesen empfunden hat, oder? Ich möchte euch jetzt einmal die Gefühle vorstellen, die ich bzw. wir alle meistens spüren können, warum und wann das so ist und bei welchem Buch, das bei mir am meisten war.

Wut: 

Egal, ob wir wütend auf die Protagonistin sind, den Protagonisten, weil er uns gerade mit einer Entscheidung zur Weißglut bringt oder wir wütend auf den Antagonisten, also den Bösewicht der Geschichte wütend sind, weil er unseren Protagonisten vielleicht Steine in den Weg legt oder er etwas schlimmes, grausames, gemeines getan hat, wir kennen dieses Gefühl der Wut auf einen Charakter im Buch. Man würde am liebsten drauf los schreien und ihn oder sie mal gerne durchschütteln oder den Hals umdrehen.

Bei mir war das am meisten (daran Erinnere ich mich zumindest als erstes) bei der "Paper" Reihe von Erin Watt, im 3. Band. Da gab es eine Person, die mich so verdammt wütend gemacht hat, dass ich imner halb Aus gerastet bin.

Glück: 

Ja, wir können auch Glück spüren beim lesen. Beim ersten Kuss der Protagonisten, einem gewonnenen Kampf, dem überleben von jemandem, ein wiedersehen usw.
Ich kann jetzt gar nicht sagen, bei welchem Buch das bei mir am stärksten war, denn eigentlich empfinde ich irgendwann bei jedem Buch ein Glücksgefühl.

Hass: 

Wahrscheinlich seltener als Wut, aber wir können auch auf jemanden Hass empfinden. Zum Beispiel, wenn jemand unseren geliebten Charakter getötet hat. Dann spüren wir wahrscheinlich dieses Kribbeln in uns, und würden denjenigen wahrscheinlich gerne ins Jenseits verbannen.

Ich habe das unter anderem auch bei "Soul Mates" von Bianca Iosivoni empfunden. Schlimm! Sehr, sehr schlimm!

Witz: 

Ich denke, dass man in fast jedem Buch, mal was zu Lachen hat oder sich die Mundwinkel nach oben ziehen und man mit einem sehr fetten Grinsen im Gesicht im Bett sitzt. Gleichzeitig denken sich die Leute, die einen sehen wahrscheinlich: Ist die/der verrückt? Man hat dieses fette Grinsen im Gesicht und freut sich wie ein kleines Kind, wenn es einen Lolli bekommt, oder? Vielleicht ist einer der Charaktere auch sehr witzig und/oder sarkastisch und reist die besten Sprüche der Welt, und ihr müsst, selbst in einer ernsten Situation total loslachen.

Mir fallen da zwei Bücher ein, wo ich sehr viel gelacht habe. Einmal ist das der 3. Band der "Zeitlos" Trilogie von Sandra Regnier. Meredith war so unglaublich sarkastisch und witzig, dabei war die Situation echt ernst.
Und dann ist das noch die "Götterleuchten" Trilogie von Jennifer L. Armentrout. Seth und Josie sind beide sehr lustig und auch sarkastisch und ich musste sehr oft lachen.

Liebe: 

Das ist wahrscheinlich das Gefühl, was wir am meisten spüren, beim lesen. Egal, ob es die Liebe zur Geschichte, zur Idee oder zu den Protagonisten ist, es ist wundervoll, wenn man sich in die Charaktere verliebt und sie nicht mehr gehen lassen möchte. Wir schließen sie in unser Herz und, wenn wir uns wieder an sie zurück erinnern, grinsen wir und ein warmes Gefühl taucht in uns auf. Wisst ihr was ich meine?

Dieses Gefühl spüre ich eigentlich immer und deshalb kann ich hier nicht sagen, wo ich das am meisten gespürt habe.

Trauer: 

Ihr wisst, dass ich eine totale Heulsuse bin und bei fast jedem Buch in Tränen ausbreche und ich liebe es! Es kann eine so schöne Szene da sein, wundervolle Worte, aber es kann auch ein tot sein, ein Moment in dem die Autoren uns das Herz brechen und wir sie für einen Moment dafür hassen, nicht wahr? Oder es kann auch der fiese Cliffhanger sein.

Ich muss das jetzt einfach mal genauer erzählen, wie das eigentlich bei mir ist. Wenn ich nämlich bei einem Buch wirklich richtig heftig in Tränen ausbreche, egal ob es jetzt so wunderschön ist oder mein Herz gerade in tausend Einzelteile zerbrochen wurde, wird es ziemlich heftig. Ich schluchze herum, tränen laufen und wenn es eine gute Situation ist, dann lache ich gleichzeitig. Ich habe bei vielen Büchern geweint, aber mir schwebt gerade "Lord of Shadows" von Cassandra Clare durch den Kopf. Ich meine: WAS WAR DAS?!

Spannung: 

Das Kribbeln breitet sich aus, unser Herz klopft, unser Atem wird schneller, wir bekommen eine Gänsehaut und die Seiten fliegen nur so dahin. Spannung ist meiner Meinung nach, mit das aufregendste Gefühl beim lesen, oder? Wenn ein epischer Kampf ausbricht, etwas entdeckt wird, offene Fragen immer mehr Antworten kriegen, sich Puzzlestücke zusammenfügen oder auch die Spannung vor einem Kuss oder bei einer Berührung.

Ich liebe dieses Gefühl und es ist aufregend es so intensiv beim lesen zu empfinden. Ich erinnere mich gerade daran, dass ich das ganz besonders bei "Chroniken der Unterwelt" gespürt habe von Cassandra Clare.

Grusel: 

Gruseln können wir uns natürlich auch. Nicht nur bei einem Thriller oder Krimi, sondern das geht auch bei Fantasy Büchern oder sogar New Adult? Wer weiß? Wenn man selbst etwas Angst bekommt oder einem der Charakter unendlich leid tut und bei manchen Dingen dir Augen zukneifen muss und kurz durchatmen muss, weil es so grausam ist.

Ich habe dasgerade heute Morgen beim beenden von "Göttlich verlöre" gespürt. Am Ende ist etwas, was mich schon echt gruseln lässt!

Freude: 

Die unendliche Freude beim Happy End ist wahrscheinlich mit die beste, die wir spüren können. (Bei mir verbunden mit Tränen) Oder die Freude bei einem Kuss, einem Wiedersehen, einem "Ich liebe dich" und viele mehr.

Hier kann ich euch auch kein Beispiel an einem Buch geben, weil ich bei so vielen Freude empfunden habe.

Ich könnte hier jetzt noch ewig weiter schreiben und noch mehr über die Gefühle die man beim lesen hat berichten, aber das sollte fürs erste genügen. Es ist ein fantastisches Erlebnis, diese verschiedenen Emotionen dabei zu empfinden und ich werde niemals genug davon bekommen!
Welche Gefühle habt ihr am meisten beim lesen? Welche mögt ihr gerne, welche hasst ihr? Und seit ihr auch so Emotional wie ich?

Habt einen schönen Tag!


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