Sonntag, 4. November 2018

Rezension zu Als das Leben mich aufgab

Hallo ihr Lieben! Letztes Wochenende habe ich endlich, endlich, endlich "Als das Leben mich aufgab" von Ney Sceatcher gelesen. Ich habe mir das Buch auf der FBM gekauft und konnte Ney endlich nal persönlich treffen! Ney: Es war so schön!
Wie mir ihr Buch gefallen hat, erfahrt ihr jetzt! 


Titel: Als das Leben mich aufgab 
Verlag: Zeilengold 
Seiten: 216 
Euro: 12,99€
Einzelband 
Autorin: Ney Sceatcher 

Klappentext: 
Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe... 
Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai - ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben jetzt selbst gekonnt hat. 

Meine Meinung: 

Ich hatte schon viel gutes über das Buch gehört und es hat mich schon so lange interessiert, vor allem, weil ich das Thema Leben und Tod so interessant fand. Ich wurde nicht enttäuscht! 

Der Schreibstil des Buches war der Wahnsinn! Er hat mich sehr fasziniert und konnte mich von Anfang an fesseln. Ney hat so einfühlsam, intensiv, traurig und ehrlich geschrieben, dass ich immer weiter lesen wollte. Es wurde nie langweilig, blieb immer spannend und ich wurde komplett in diese Welt gezogen. Sie hat es geschafft sehr sensible Themen, total einfühlsam zu verpacken, einem Mut gemacht und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, als wäre ich selbst dabei gewesen. Mir hat der Schreibstil wirklich unglaublich gut gefallen. 

Mai ist eine der tollsten Protagonistinnen gewesen die ich kenne. Sie war ein sehr besonderer Charakter, man hat sie besser kennengelernt, wenn sie ihre Erinnerungen erhalten hat. Aber auch vorher konnte man sie gut kennenlernen und ich habe sie mehr und mehr ins Herz geschlossen. Ich bewundere sie dafür, dass sie nicht aufgegeben hat, die Briefe zu verteilen und nicht durchgedreht ist, weil sie gestorben ist. Ich weiß nicht, wie ich in so einer Situation reagieren würde. Sie war witzig, klug, schlagfertig, ehrlich, stark und extrem Weise. Das sage ich, weil sie in dem Buch so, so tolle Sachen und vor allem ehrliche Sachen gesagt hat, dass ich sie Weise finde. Mai ist ein Charakter, den ich nie vergessen werde, vor allem wegen ihrer besonderen Geschichte. 

"So musste sich Glück anfühlen. Auf einer Wiese zu liegen, sich zu unterhalten und in den Himmel zu starren. Auch das Glück war nur eine Seifenblase und wenn man sich zu feste daran klammerte, zerplatzte sie. Man musste es genießen, jeden Augenblick auskosten, die schönen wie sie schlechten. Die Vergangenheit konnte man nicht ändern, aber man konnte aus seinen Fehlern lernen." S. 109 

Drei andere Charaktere die im Buch vorkommen, habe ich auch sehr in mein Herz geschlossen. Ich sage nicht, wer das war, weil ihr das selbst herausfinden müsst. Jedenfalls waren alle drei auf ihre eigene Art besonders, wichtig für die Geschichte und ganz, ganz tolle Charaktere mir einer so, so guten Geschichte. Ich habe sie geliebt!

Die anderen Nebencharaktere mochte ich auch sehr, sehr gerne. Es gab eigentlich kaum einen, der nicht in irgendeiner Weise wichtig für Mai und ihre Geschichte war, was ich sehr schön fand. 

Die Geschichte fand ich schlicht und einfach unglaublich gut! Mich hat diese Idee, dass ein 16 jähriges Mädchen gestorben ist, die ihre Briefe verteilen muss, damit sie sich erinnert so faszinierend. Ehrlich! Selten habe ich eine so wahre, intensive und emotionale Geschichte gelesen, die so tolle Botschaften an den Leser hatte. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es in erster Linie gar nicht um Mai ging, sondern um uns und das Leben. Mai hat "nur" etwas darüber erzählt, um uns vielleicht zu helfen? Ich fand dieses Gefühl wahnsinnig toll, ich habe es geliebt, auf so unterschiedliche Arten in dieser Geschichte zu stecken. 
Der Verlauf der Handlung hat mir gut gefallen. Es war logisch und ging in einem guten Tempo voran. 

An den Anfängen der Kapitel stehen Botschaften der Autorin und diese haben es mir echt angetan! Ich glaube, sie können uns auf ganz unterschiedliche Weise helfen, beraten, Mut und Kraft schenken. Die Worte waren so ehrlich, wie die von Mai, ich habe es geliebt! 

"Wir sollten das Leben führen, das wir wollen. Vorbei an allen Schatten und dunklen Gedanken. Die einzige Person, die es noch nicht gibt, sind wir selbst." S. 141, Lektion 31

Das Cover ist ein absoluter Traum oder etwas nicht? Ich finde, man kann sehr viel in dieses Bild hineininterpretieren und sich Gedanken darüber machen. In dem Buch gab es auch einige Illustrationen, die allesamt wunderschön waren. 

Beim lesen des Buches, habe ich so unglaublich viel Gefühlt. Da es so ehrlich, intensiv, emotional, traurig, auch mal lustig und einfühlsam war, habe ich genau das alles auch gefühlt. Ich habe mit Mai nach ihren Erinnerungen gesucht, mitgefiebert was passieren wird und, ich habe wirklich nicht damit gerechnet, am Ende habe ich total geweint. Es war so unfassbar traurig und wunderschön zugleich, da konnte ich gar nicht anders, als in Tränen auszubrechen. 

"Als das Leben mich aufgab" ist ein unglaublich ehrliches, emotionales Buch, was jeder gelesen haben sollte. Es zeigt uns, was die wesentlichen Dinge im Leben sind, gibt einem Mut und Kraft und zeigt, wofür man kämpfen sollte. Vielleicht sieht man den Tod anders nach dem Lesen des Buches, ich tue es (denke ich zumindest) auf jeden Fall. 

🌟🌟🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne. 

Habt ihr das Buch schon gelesen? Lasst es mich gerne wissen!

Habt einen schönen Tag! 

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